Freitag, 19. September 2003

Un Roi aux pays des merveilles
Un décor d'alpage sur fond de montagnes neigeuses, des chalets avec d'immenses balcons de bois sculpté , débordant de géraniums d'une couleur si intense qu'ils semblent artificiels, des villages, aux facades barriolées d'images pieuses pour rappelé la grande tradition catholique de cette région; voilà le cadre idéal lorsque l'on rêve de châteaux dans un cadre irréel. Le dernier Roi de Bavière Ludwig II, quelque peu romantique et misanthrope, choisit ce cadre pour y faire construire ses trois châteaux... Dans les années 1860 alors que le reste du monde s'ouvre vers la démocratie et le modernisme, le Roi de Bavière règne en monarch et fait édifier des constructions médievales......

Neuschwanstein
 Vous connaissez forcément ce château... si vous vous n'êtes jamais rendu sur les lieux vous l'avez au moins vu dans un de vos livres d'enfant puisque Disney s'en est inspiré pour ces contes de fées. Ce château féodal perché sur son nid d'aigle voit le jour alors que le reste de la sociétéest en plein développement industriel. Commencé en 1869, ce n'est que 16 ans plus tard que le roi occupe les lieux. Durant toutes ces années, Ludwig II, installé dans le chateau d'Hohenschwangau sur la colline d'en face suit la progression des travaux à l'aide d'un téléscope. Artisants et artistes travaillèrent sans relache pour éxécuter les rêves les plus fous de leur souverain. Véritable admirateur de Richard Wagner, le roi à presque édifié
ce chateau en hommage au compositeur, c'est ainsi par exemple que les dé
cors de la salle de bal sont inspirés de "Parsifal". Aujourd'hui, ce "monument" reste le plus visité de bavière. Bonne visite..

 

Für Montag, den 22.September 2003, hatten wir mit der Firma AL-KO in der Nähe von Ulm einen Termin zur Umrüstung unseres Rapido mit einem neuen Fahrgestell. Ich hatte mir vorgenommen, diese Reise zu Nutzen, um meiner Hélène eine der (für mich) schönsten Gegenden Deutschlands zu zeigen. Die Gegend zwischen Pfronten und Garmisch. Ich wusste dass die Zeit von 3 Tagen nur für einen Überblick reichen würde und habe daher im Internet diesen Ausflug vorbereitet: 
Feste der Gegend, Öffnungszeiten von Schlössern, Wanderwege, Wetter

Wir fuhren am Donnerstag Nachmittags los und erreichten ohne Schwierigkeiten gegen 22.00 Uhr Füssen. Nun mussten wir uns eine Übernachtungsmöglichkeit suchen, zu Fuß nicht zu weit entfernt von unserem ersten Ziel, dem Schloss Neuschwanstein. Wir wollten um 9.00 Uhr unsere Eintrittskarten kaufen, da man diese im Ort Hohenschwangau erwerben muss. Zwischen Hohenschwangau und Schwangau wurden wir dann fündig.
Gegenüber dem Kurhaus gab es zwar einen Wohnmobil-Parkplatz. Dieser war allerdings mit Baumaschinen zugeparkt. nur 40 m weiter lag ein großer Parkplatz auf dem bereits ein Westfalia T 4 stand. über den Einfahrten des Parkplatzes lag die berüchtigte Höhenbegrenzung auf 2,2 m. für unseren Rapido kein Problem.

Die Nachtruhe war gesichert und die Brötchen fürs Frühstück auch nicht weit

Schon um 08.30 Uhr waren wir auf dem Weg. Wie sich später als gut herausstellte waren wird "bergwandermäßig" ausgerüstet.
Die Sonne und der Frühnebel waren unsere Begleiter.

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Aufgehende Sonne

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Hohenschwangau

In Hohenschwangau war es noch ruhig. Wir überholten eine kleine Gruppe französisch sprechender Menschen, wie sich herausstellte aus Kanada.

Im der Kartenverkaufsstelle bekommt man die Karten für eine Führung zu einer bestimmten Uhrzeit. Wir hatten eine halbe Stunde, um den Weg bis zum Schloss zurückzulegen und entschieden uns für den Fahrweg. Nach einer kurzen Erholungspause im warmen Sonnenschein auf dem Schlossplatz wurde unsere "Führungs"-Nummer angezeigt. Wir hatten um 09.30 Uhr eine kleine Gruppe von nur 12 Personen "erwischt" und hatten dadurch Zeit, Muße und Platz, uns die Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

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Schloss Hohenschwangau

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Neuschwanstein

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Hohenschwangau mit Alpsee                und                                                        auf die Marienbrücke

Wir hatten um 09.30 Uhr eine kleine Gruppe von nur 12 Personen "erwischt" und hatten dadurch Zeit, Muße und Platz, uns die Sehenswürdigkeiten anzuschauen.  

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Der Sängersaal

 

Nach der Besichtigung des Schlosses folgten wir dem Ratschlag zur Marien-Brücke zu gehen. Auf dem Weg dorthin
überholten wir eine kleine Wandergruppe, die wir nach ihrem Ziel fragten. Es sollte auf den  Tegelberg (1720m) gehen. Ein kurzer, verständigender Blick zwischen Hélène und mir: Das nächste Ziel war abgestimmt. Wasser und ein Brötchen hatten wir dabei. Der Aufstieg war mit 2h50min für 900 hm angegeben. Runter wollten wir dann mit der Bergbahn.

Über die Marienbrücke gelangt man an den Einstieg zum Bergwanderweg, einen Weg, die König Ludwig wohl häufig zurückgelegt haben wird, da dort auf dem Tegelberg seine einstige Jagdhütte (heute Gasthaus) steht. Auf dem Weg dorthin hatten wir die schönsten Aussichten auf das Schloss und die Seenlandschaft des Ostallgäu

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Blick auf und von der Marienbrücke auf den Forgensee

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Noch gut von unserem Urlaub in den Kärntner Bergen trainiert, waren wir schon nach knapp 2 Stunden oben, obwohl wir uns auch immer wieder die Zeit für eine kleine Pause nahmen, um die Landschaft zu genießen. Den Anstieg belohnten wir uns mit einem Stück Zwetschgendatschi. Runter ging es mit der Bergbahn und von dort noch etwa 3 km über abgemähte Weiden zum Parkplatz zurück.

 

Nachdem wir uns etwas frisch gemacht hatten fuhren wir ins 4 km entfernte Füssen. 
(Ich schwor mir, beim nächsten mal auch für einen Kurzurlaub die Fahrräder mitzunehmen.)
In einem Wohngebiet parkten wir unser Gespann am Straßenrand und gingen dann die 15 Minuten zum Zentrum wo wir in der Altstadt bummelten und uns die kunstvollen "Lüftelmalereien" ansahen.

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Nach einem kühlen Bier in einem der vielen gut besuchten Straßencafés
fuhren wir dann nach Pfronten, wo wir uns einen Campingplatz Nahe der österreichischen Grenze ausgesucht hatten.
Dieser lag, wie wir dort erst sahen, zu Füßen der Burg Falkenstein, der höchsten Burgruine Deutschlands, die sich König Ludwig zu seinem ehrgeizigsten Objekt, seinem dritten Schloss, ausgesucht hatte. Aufgrund seines mysteriösen Todes kam es nicht mehr zu dessen Realisierung.