Verbesserungen
Dezember
2009
Zwischenzeitlich habe ich die billigen Boxen, die ich provisorisch eingebaut
hatte, gegen eine Bose-Passiv-Soundanlage mit einem Subwoofer (neben der Heizung
unter der Kleiderschrank) und zwei Sattelitenboxen (bei E-Bay gebraucht für 1/2
des Neupreises) ausgetauscht. Jetzt kann man
auch mit Genuss leise Musik hören.
Letzte Woche habe
ich das Gespann in einer LKW-Werkstatt gehabt und die Bajonett-Anschlüsse der
Luftdruckanlage gegen einen Duo-Matic austauschen lassen.
Ich hatte mir ständig, entweder die Haut an den Fingern eingeklemmt (Blutblasen)
oder einen Nagel abgerissen (bin vielleicht zu ungeschickt).
Anschluss am Trailer (mit Hebel zu öffnen) und am Motorwagen
Dann hab ich in der letzten Woche ein "Eis-Ex" von
Truma für die Secu-Motion gekauft.
Mir war vor zwei Jahren die Secu-Motion bei -15°C samstags abends um 17.00 Uhr
eingefroren.
Bei Tischer hatte ich diese Option vergessen zu ordern.
Eigentlich stand in den Papieren des Displays der Alde-Heizung, dass man dort ein "Eis-Ex" (gleiche Schreibweise wie Truma) anschließen kann. Ich habe angerufen und dort wurde mir gesagt, dass das "Eis-Ex" von Truma mit dem Alde-"Eis-Ex" nichts zu tun habe und nicht angeschlossen werden könne. Das Display wäre ganz neu und die Zusatzanschlüsse seien für in Zukunft zu entwickelnde Geräte bestimmt. Toll ....
Juni 2010
Einbau eines
Micro-PC (Zotac Z-Box) als Multimedia-PC und eines Flachbildschirms mit LED-Technik.
Dazu eine WLAN Karte über USB mit einer 38cm großen Rundstab-Antenne
Dezember 2010
Zwei mal ist uns
bisher im Winter die Heizung ausgegangen und wir konnten mit der LPG-Flasche
nicht mehr Heizen.
Zwischenzeitlich weiß ich, dass der Butan-Anteil selbst im "Winter-LPG" nicht
unter 40% liegt und dieses ab 0°C nicht mehr in Gasphase übergeht.
Wenn das Propan
dann verdampft ist, kommt kein neues Gas nach obwohl die Flasche noch fas halb
voll ist.
Bei Wynen-Gas gibt es mittlerweile für LPG-Flaschen eine Heizmanschette für 99
Euro.
So was kann ich für die Hälfte selbst machen, dachte ich mir, und das Basteln
macht auch noch Spaß.
Natürlich durften im Gasflaschenkasten keine Elektrischen Anschlüsse liegen und
auch die Kabelverbindungen mussten Explosions- geschützt sein.
Bei Conrad Frankreich habe ich ein Thermostat gefunden, dessen Temperaturbereich
zwischen 5 und 35°C regelbar ist. Auf dem Thermostat (es ist ein Bausatz, der
selbst gelötet werden muss) befindet sich u.a. ein Relais, dass je nach
Anschluss so schaltet, dass oberhalb oder unterhalb der eingestellten Temperatur
Durchgang geschaltet werden kann. Ich habe es so angeschlossen, dass es bei über
5°C (durch anziehen des Relais) abschaltet. Das Relais kann 4A schalten
Ich habe hier mal eine Skizze in das Foto gemacht um durch
das ganze Anschlusswirrwarr durchzusteigen, denn die Anschlüsse müssen im engen
Staufach für die Toilettenkassette verkabelt werden.
Dann habe ich
weiterhin zwei Heizfolien (2x15W = 3A) bestellt und diese auf ein dünnes
Alublech geklebt. Die Anschlüsse von Heizfolien und Temperatursonde habe ich
vergossen und mit Schrumpfschlauch gesichert. Dann habe ich die Kabel mit
Gewebeklebeband auf dem Blech befestigt.
An den Enden habe ich Klettbänder festgenietet.
Mit doppelseitigem
Klebeband habe ich eine Alu-Kaschierte Isolierfolie auf die Rückseite der
Heizung geklebt und kann diese nun um die Gasflasche legen.
Gasflasche mit Heizung, mit und ohne Isolierung
(zur Anpassung wurde hier eine normale Gasflasche verwandt)
Im Flaschenkasten
wird die LPG-Flasche noch mit einer Gymnastik-Schaummatte isoliert. Die Kabel
für Flaschenheizung, EisEx und Temperaturfühler werden durch ein kleines,
verschließbares Loch aus dem Flaschenkasten herausgeführt und im Fach der
Toilettenkassette verkabelt. ....und dann hoffe ich, dass wir auch im Winter LPG nutzen können und nicht frieren
müssen.
Für alle Fälle habe
ich eine Gas-Außeneinspeisung installieren lassen so dass ich auf die Schnelle
noch eine externe Gasflasche anschließen kann.
Februar 2011 bis Juni 2011
Wir sind aus dem
Winterurlaub zurück. Alles hat gut geklappt und das erste Mal seit langem haben
wir mit dem Gas keine Probleme gehabt. Es war gemütlich warm im Wohnwagen.
Ich wollte in diesem Jahr endgültig den Mover einbauen lassen, um nicht
irgendwann in einer kleinen Straße festzustecken und nicht vor und zurück zu
können. Ich schrieb die
Firma Tischer an, schilderte den Umfang der von mir gewünschten Arbeiten und
Schlug einen Termin für Mai vor, da wir dann unsere Korsika -Tour planten und
den Wohnwagen auf dem hinweg abgeben konnten..
Folgende Arbeiten standen an:
Hubstütze vorn links reparieren (diese hatte im Winterurlaub ihren Geist aufgegeben)
Steinschlagfolie vorn anbringen (gegen die vom Auto hoch geschleuderten Steine)
Das Ablassventil für Grauwasser mit einem elektrischen Schieber ausrüsten
Mover und Stützräder installieren
Auflastung auf 3.300kg (1.000kg Zuladung)
Der Termin wurde
bestätigt und ich bekam einen Kostenvoranschlag. Wir fuhren am 12. Mai
nachmittags los und übernachteten vor dem Firmengebäude.
Am nächsten Morgen um 8.00 Uhr gaben wir den Wohnwagen ab und fuhren nach einer
kurzen Besprechung mit Herrn Tischer um 9.00 Uhr
weiter Richtung Korsika. (Bericht an anderer Stelle dieser Webseite.)
Wir hatten
vereinbart, dass wir am 1. Juni wieder zurück sein würden um den Wohnwagen am
nächsten Tag beim TÜV vorzustellen.
Am Nachmittag des 1. Juni kamen wir an und konnten gleich den Wohnwagen
beziehen.
Alle Arbeiten waren erledigt, aber Herr Tischer war mit den Stützrollen nicht
zufrieden, da diese dem Gewicht nicht gewachsen sind und das Gummi die Felgen
auseinanderdrückt.
Er sagte mir, dass er das reklamiert habe und die Neuen schon bestellt seien.
Am nächsten Morgen fuhr Herr Tischer mit mir zum TÜV und gab als Hersteller sein
OK für die Auflastung.
Außerdem schlug er mir vor, doch gleich die HU machen zu lassen. Ich hatte nicht
daran gedacht, dass er ja im Juli schon fällig war.
So wurde auch das erledigt und nebenbei von Herrn Tischer, auf Vorschlag des
TÜV-Prüfers noch die Bremswirkung höher eingestellt.
Außerdem sollten die Kabel der Mover ummantelt werden. Während dies und
die Gasprüfung bei Tischer
erledigt wurde, ging Hélène in Wertheim bummeln.
Nachmittags kauften wir noch Lebensmittel ein und fuhren dann nach Bad Kissingen, um am
Tischer-Treffen teilzunehmen.
Achim, einer der Angestellten von Tischer nahm uns mit und den Abend vor dem
Treffen verbrachten wir gemeinsam mit seiner Familie.
(Bericht über das Tischer Treffen an anderer Stelle dieser Webseite)
Die Stützräder mit den neuen Rollen. Damit lässt sich der Trailer selbst auf weichem Rasen (nicht ganz ohne Spuren) bewegen.
Die Mover von Reich sitzen in der idealen Höhe am Rad (Höhe der Radnabe) und verringern die Bodenfreiheit nicht.
Juli 2011
Im Winterurlaub hatte die
Rückfahrkamera (die ich besorgt hatte) ihren Geist aufgegeben und aufgrund
dessen war ich rückwärts in eine Schneewehe gefahren, von der meine Hélène,
die mich einwies, geglaubt hatte, dass es weicher Schnee sei. Es war Eis
darunter und der Nummernschildträger vom Motorradträger wurde verbogen.
Ich nahm mir endlich die Zeit, um Bildschirm, Kabel und Kamera durch zu checken.
Der Fehler lag an der Kamera. Diesmal bestellte ich eine bessere, die laut Internet für
Baufahrzeuge geeignet war für 120 Euro.
Außerdem wollte ich beidseitig am Trailer Kameras installieren, um auch beim
Rückwärtsfahren um Kurven die Seiten im Blick zu haben.
Kameras fand ich für je 40 Euro und kleine, 3,5 Zoll Monitore fürs Auto für je
30 Euro.
Zunächst nahm ich das Armaturenbrett des Autos teilweise auseinander und baute
links und rechts an der A-Säule die Monitore an. Sie werden hochkant gestellt.
Die Elektrokabel schließe ich an der Rückseite des über Zündung versorgten
Zigarettenanzünders an, die Videokabel verlängere ich bis zum
Schaltgestängetunnel. Die Bildschirme haben ein erstaunlich gutes Bild.
Dann baue ich einen provisorischen Winkel in dem ich die Kamera installiere und
mit Klebeband auf der Außenfläche des Alkovens fixiere. Der Winkel wird nachgebogen und das
Modell ist fertig.
Mein Nachbar lasert mir die Winkel aus Edelstahl aus und ich mache mir Gedanken
über ein Gehäuse.
Zunächst muss ich nun den unangenehmen Teil erledigen. Die Position der
Kameras habe ich angezeichnet aber nun muss ich die Löcher in die
Außenhaut des neuen Trailers bohren.
Dreimal überlegen, fünf mal nachmessen und los. Ein 20mm Loch für die Kabel, ein
6 mm Loch für die Verschraubung. Es gibt jetzt kein Zurück mehr.
Ich setze die Winkel auf, schraube sie fest, installiere die Kameras und
schiebe die Kabel nach Innen. Dann kommt der Moment des erneuten Checks. Auto
davor und anschließen.
Noch ein bisschen nachjustieren und die Kameras sitzen richtig. Ich habe ein
Bild von jeder Seite des Wohnwagens Innen im Auto. Ein sehr gutes Bild.
Kamera (hier noch ohne Gehäusedeckel) auf der rechten Seite und der Bildschirm an der rechten A-Säule mit Bild der Kamera
Als nächstes gilt es ein Gehäuse zu bauen.
Ich experimentiere mit Pappe und finde eine einfache Form. Die Pappe wird
ausgeschnitten und dient als Schablone. Alublech finde ich im Baumarkt
Das Schwierige ist, das Blech mit der Hand über den Winkel zu
biegen und anzupassen. Nach 2 Stunden und einem Fehlversuch ist
es geschafft.Die Winkel werden in Sikaflex ein- und dann die
Gehäuse draufgesetzt, festgeschraubt und mit Sika abgedichtet.
Hier die Kamera auf der rechten Seite (die linke habe ich natürlich gleich mitgemacht)
Die Verkabelung Innen hatte ich schon
vorbereitet. Sie laufen hinter der Hinterlüftung ums Bett und dann durch einen
Schrank am Fuß des Bettes,
die Videokabel in den vorderen Stauraum und von dort weiter durch die Deichsel
zum Auto,
die 12V-Versorgung führe ich in den Elektroanschlusskasten und verbinde Plus mit
dem über Zündung gesteuerten Plus.
Noch ein letzter Test und kurz vorm Dunkelwerden bin ich fertig, zufrieden mit
dem Ergebnis meiner Arbeit.
Dezember 2011
Im Sommerurlaub hat sich der Mover zwei mal
bewähren können: Das erste mal war ich mit dem Forderrad des Navara in ein Loch
gefahren und der Rahmen hat aufgesessen.
Mittels Mover konnte ich den Wohnwagen wegfahren und den wagen befreien. Beim
zweiten Mal hatten wir wenig Platz um den Trailer einseitig auf Auffahrkeile zu
ziehen, das Klappte mit Mover ausgezeichnet.
Inzwischen hatte ich festgestellt, dass die
Umwälzpumpe für die UV-Desinfektion im Wassertank nicht mehr lief aber ich bekam
den Tankdeckel nicht auf.
Anfang dieses Monats stieß ich in der Garage über ein PVC-Abwasserrohr. Das
Wetter war schön und ich nahm das Rohr, räumte den hinteren Stauraum aus und
legte mich hinein.
Das Rohr passte genau in die Mulde des Revisionsdeckels vom Wassertank. Ich
musste nur noch die Klinken für die Stege ausschneiden. Immer wieder zwischen
Garage und dem Stauraum pendelnd passte ich langsam Lage und Größe der Stege an
(Ich hatte ja keinen Deckel, außerhalb des Wohnwagens)
Endlich war es so weit: Das Rohr passte exakt in die Mulde und die Klinken auf
die Stege. Weniger als 1mm Luft. Noch zwei gegenüberliegende Löcher auf der
anderen Seite durch die ich eine Stange steckte und unter Druck auf den Deckel
und langsamen drehen an der Stange öffnete sich endlich der Deckel.
Nun konnte ich das erste Mal in den
Wassertank sehen und stellte fest, dass er, bis auf eine Pfütze in der
Ansaugmulde, leer und trocken war.
Auch hatte ich keine Kalkablagerungen. Die Umwälzpumpe, eine einfache Tauchpumpe
Hatte am Gehäuse Schmelz-Spuren. Sie war offensichtlich trocken gelaufen.
Ich baute die neue Pumpe ein. Der Schlauch führte in den mittleren Teil des
Tanks, in dem die UV-Lampe sitzt, so dass das Wasser immer an der UV-Röhre
vorbeigepumpt wird.
Ein bisschen Belag auf der Röhre konnte ich einfach mit einem Trockenen Tuch
wegwischen.
Januar 2012
Im Frühjahr letzten Jahres hatte ich schon
feste Alulichtleisten (von ELV) über der Eingangstür, im Bad und als indirekte
Beleuchtung hinter den Sofalehnen installiert und auch successive die Leselampen
am Bett und in der Sitzgruppe durch Green-Power-LED-Strahler ersetzt. Noch war
ich aber nicht mit dem Gesamtbild zufrieden, da mir der Wohnwagen noch zu dunkel
und ungleichmäßig beleuchtet war.
Im Oktober als wir in Frankreich waren, habe ich bei meinem Elektro-Auto-Händler
in der Ausstellung eine LED-Kette gesehen, die mir von der Lichtfarbe (warmweiß
ohne Grünstich) her gefiel.
Ich habe nicht das Grundpaket genommen, weil ich ja im Wohnwagen keinen Trafo
brauche sondern die 2,5m Verlängerung für 70 Euro.
Von der Firma Tischer hatte ich einen Lichtleistenkanal von 2m länge bekommen.
Heute, Samstag, habe ich endlich Zeit
gehabt und es gab auch nur ein paar Schauer. Erst mal die Heizung im Wohnwagen
an, 16° reicht zum Arbeiten und dann eine der Neon-Deckenlampen abgeschraubt. Da
diese mit dem Schalter der Eingangstür zu schalten ist, wollte ich mit dort den
Strom nehmen. Aus einem kleinen Loch in der Decke kamen die beiden Kabel. Diese
verlängerte ich erst einmal bis zum Heck des Wohnwagens, da ich dort im Schrank
den Dimmer mit Fernbedienung anbringen wollte. Der Dimmer hat zwei
Funktionen. Er beschränkt die Spannung auf max. 12V und ich kann das Licht
regeln.
Dann musste ich den Lichtleistenkanal in drei Teile zerschneiden, einer vom
Schrank zur Neonleuchte über dem Tisch (die ich behalten wollte) den Zweiten
weiter bis zum Dachhaubenventilator und das dritte Stück bis ende der Küche.
Als nächstes musste die Lichtleiste in
passende Längen für die Kabelkanäle geschnitten werden (man kann sie alle drei
Dioden teilen) und dazwischen exakt abgelängte Kabel gelötet werden. Das war die
meiste und schwierigste Arbeit.
Als das erledigt war habe ich noch je zwei Löcher in die Lichtleistenkanäle
gebohrt, um diese zusätzlich zum vorhandenen Doppelklebeband noch
festzuschrauben. Dann habe ich die LED-Bänder, die ebenfalls mit Doppelklebeband
ausgerüstet sind, in den Lichtleistenkanal eingeklebt und das dünne
Versorgungskabel daneben mit Punkten aus der Heißklebepistole fixiert. Nun noch
Zuleitung und Ableitung an den Dimmer angeschlossen und diesen im Schrank
angeschraubt, Die Lichtleisten geschlossen und den Test gemacht. (natürlich habe
ich immer zwischendurch mit einem Trafo getestet, ob alles richtig angelötet
ist). Perfekt. Meine Frau kann zur Abnahme kommen und auch sie ist, obwohl wegen
der Farbe von LED-Beleuchtungen sehr kritisch, damit zufrieden.
Hier nun das Ergebnis:
Mir gefällt besonders die gleichmäßige, fast schattenfreie Ausleuchtung
Die Lampe der Küchenarbeitsfläche und die Leselampen sind nicht an
Blick in Gegenrichtung
Juni 2012 Installation von Solarmodulen
Ich hatte bisher den Wohntrailer mit einer
auf einem 4-Bein installierten nachgeführten Solarzelle von 110W versorgt. Wir
haben damit auch unseren gesamten Strombedarf im Sommer decken können.
Da wir aber häufig unseren Standort wechseln und die große Solarzelle mit Motor
nicht einfach zu handhaben ist habe ich jetzt auf dem Dach Schienen und
Kabeldurchführung anbringen lassen und, da die Preise der Solarmodule so schön
gefallen sind, noch zwei 100er Module zugekauft.
Die Schienen hatte ich mir bei der
Firma Zölzer übers Internet gekauft und dann einen Termin bei Tischer für
die Installation gemacht. Eine Dichtigkeitsprüfung war turnusgemäß sowieso dran.
Dort wurden die alten Abdeckleisten in den von mir vorgegebenen Bereichen
entfernt und die von mir mitgebrachten Schienen aufgeklebt und geschraubt.
Außerdem ließ ich die Schon lang ersehnte Kabeldurchführung mit drei Anschlüssen
einsetzen. So war auch die Garantie für die Dichtigkeit gewahrt.
Wieder zu Hause habe ich dann mit der Montage der Anlage begonnen. 4
Aluwinkel-Schienen von 1,4m länge und 4 Kabelenden mit Steckern habe ich bei
einer Solaranlagen-Firma bekommen. Dazu habe ich im Baumarkt noch eine
wasserdichte Abzweigdose gekauft in der ich die Solarzellen parallel
zusammenschließen wollte.
Die Solarzellen habe ich mittels Spiegelklebeband und Blindnieten auf den
Winkelschienen befestigt, die zwei nachgekauften 100er Zellen
nebeneinander und die "alte" 110W-Zelle quer und dann das Ganze aufs Dach
gewuchtet.
Mit in die Schiene eingezogen Edelstahl-Schrauben mit speziellen 4-Kant-Köpfen
wurden die Alu-Winkel und die Abzweigdose auf den Schienen festgeschraubt die
Kabel der Solarpanele mit den Steckern verlängert und in der Abzweigdose mit
einem 6mm²-Kabel angeschlossen.
Dann habe ich noch eine Radio- und eine
W-LAN-Antenne auf den Schienen aufgeschraubt und alle Kabel durch die
Kabeldurchführung geschoben und innen entsprechend mit Kabelkanälen verkabelt.
(Platz für Kabel für die Automatik-Sat-Anlage ist natürlich noch vorhanden. Auf
dem Dach habe ich die Adern der Kabel mit Kabelhöllen umgeben.
Die Solaranlage ist über einen 30A-mppt-Solarladeregler mit Monitor an die
Batterie angeschlossen.
insgesamt 310 W Solarmodule
Theoretisch Platz für weitere Solarmodule und/oder Sat-Anlage
Juli 2012
Im Juli endlich hatte mein Bekannter aus der Elektromobilszene und von Beruf Elektronikentwickler zwei Tage Zeit um sich mit dem Lion-Problem meines Wohnwagens auseinander zu setzen.
Ich kaufte bei Ihm die Hardware: 8 LiYFePo (3,2V/90Ah), 8
Zellplatinen (Steuerplatine und Kopfsteuergerät hatte ich schon vor 3 Jahren
bekommen) und ein Ladegerät 12V/60A.
Die Grundausstattung aus den Elektro-Mobilen, die er für das City-El entwickelt
hatte. Da dieses aber mit 48V läuft, musste die Software angepasst werden.
Zwei Tage vor unserem Urlaub (Axel liebt das Arbeiten unter Druck) war die
Hardware eingebaut und die Software programmiert, noch nicht wirklich auf die
Besonderheiten eines Wohnwagens mit gleichzeitigen Laden, Entladen und
Erhaltungsladung abgestimmt aber mit ein bisschen manuellem Eingriff
funktioniert es.
So sieht das ganze aus: 2 mal je 4 Batterien in Reihe
geschaltet jeder Block an ein Trennrelais angeschlossen das von der Software
gesteuert wird.
Auf jeder Zelle sitzt eine Platine, die die Zelle auf Unterspannung überwacht
und zusammen mit dem von der Elektronic gesteuerten Ladegerät bei 3,65V (80%)
balanciert. Das Pluskabel läuft durch eine Spule, die die Stromstärke misst.
So habe ich 160AH zur Verfügung. Überwacht wird das ganze durch ein
Kopfsteuergerät im Wohnwagen an dem ich sowohl die Stromstärke des Ladegerätes
einstellen kann als auch geladene bzw. entladene AH,
augenblicklichen Lade-/Entladestrom und die Einzel-/Gesamtspannung der Batterien
ablesen kann.
Foto Kopfsteuergerät.
Im Sommerurlaub reichten die Solarzellen dicke aus, um den
entnommenen Strom nachzuladen allerdings hat Axel mir gesagt, dass ich ruhig mal
mehr entnehmen sollte (Kühlschrank anschließen)
um die Batterien dann zyklieren zu können. Dazu musste ich dann das Ladegerät
anschalten und den Ladestrom regeln (Sicherungen auf dem Campingplatz).
Zwei mal musste ich zum Schluss des Ladevorgangs resetten (weil einzelne
Parameter noch nicht an 12V angepasst sind).
September 2012
Auf der Messe in Düsseldorf kaufte ich bei der "Gasfachfrau"
die 14kg-Alutankflasche. Um sie einzubauen müssen einige Gasleitungen anders
verlegt werden. Ich brachte daher den Trailer zum Wohnwagenhändler meines
Vertrauens.
Da er im Begriff ist, seinen Betrieb zu verlegen, lag in der Halle allerhand
Zeugs. Unter anderem eine gebrauchte Oyster Digital von 2003.
Er bot sie mir an aber ich müsse mich selbst um Überprüfung im Werk kümmern. Die
Anlage war nicht im besten Zustand.
Die Schrauben waren fest korrodiert, die Schüssel verbogen und um die
befestigugen war das Alu korrdiert und der Lack aufgeblüht
Ich machte mich zunächst im Internet schlau und stellte für mich fest, dass ich
eine Twin-Sat mit receiverunabhängiger Steuerbox haben wollte. Oyster machte mir
ein Angebot über 850€ Euro.
Da nach meinem Kalkül das zu teuer war, habe ich zunächst die Anlage zerlegt,
gereinigt und das Getriebe neu eingefettet.
Die Schüssel musste ich von Hand vorsichtig richten. Die Schrauben musste ich
herausbohren und neue Gewinde schneiden.
Durch den Hohlraum der Mittelachse, der nur 14mm beträgt mussten dann 2
Koaxkabel gezogen werden. Diese Kabel habe ich ordentlich eingefettet da sich
die Achse um die Kabel dreht. und dann den Fuß wieder zusammengebaut. Die
Antennenkabel habe ich so lang herausgeführt, dass ich sie direkt im Wohnwagen
anschließen kann. (Das hat den Nachteil, dass ich die Schüssel nur abnehmen
kann, wenn ich die Kabel im Wohnwagen löse. Ich werde das später noch ändern.)
Am LNB-Träger habe ich ein Twin-LNB angeschlossen. Das von mir bestellte (die
selbe Marke wie das verbaute Single-LNB) scheint mir ein Wenig groß passt aber
gerade noch. Da muss ich mich auf Dauer nach einem anderen umsehen (mal gucken
ob ich herausbekomme welches bei Oyster verbaut ist.) Den Original-Receiver
nehme ich nur noch als Steurgerät, da er keine HDMI-Anschlüsse hat und werde das
F-Sat-Kabel durchschleifen.
Leider liefert ten Haaft keine Ersatzteile und einzelne Geräte (außer
Fernbedienung) sondern bietet nur die Wartung/Reparatur in der eigenen Firma an
und man muss sich alles selbst zusammensuchen.
Aber bis jetzt habe ich an Material und Arbeit etwa 200 Euro hineingesteckt plus
400 für die gebrauchte Anlage.
Blick von Oben nach Abnahme des Armes für den Parabolspiegel
und des Deckels.
Oben die Zahnräder und die Achse für die vertikale Ausrichtung der Schüssel
darunter die Zahnräder für die horizontale Einstellung
Fuß von Unten gesehen mit den zwei Motoren für die horizontale und vertikale Bewegung und das Getriebe für die vertikale Paraboleinstellung.
Dezember 2012
Da die Ausbeute der Solarzellen trotz 300W Solarfläche im
Winter gleich null ist, nahm ich mir vor, die Solarzellen aufstellbar zu machen.
Im Winter wechsele ich nicht so häufig den Standort und bleibe schon mal eine
Woche bis 10 Tage auf einem Campingplatz.
Nachgeführte Anlagen auf dem Dach sind viel zu teuer und so nahm ich die Idee
auf, die ich auf der Offroad-Messe in Bad Kissingen gesehen hatte. Dort
wollte/konnte man mir aber nur das gesamte System verkaufen, was für meinen
Zweck nicht angebracht war, da ich die Solarzellen schon auf Schienen montiert
hatte und auch gleich zwei zusammen montierte Zellen aufstellen wollte.
Also bestellte ich Im Internet 4 Powerjoints für
Surfbrettmasten und 4 Mastfußadapter. Als die da waren, konnte ich die Länge der
Gewinde messen, um die Schrauben für die Befestigungsschienen ebenfalls zu
bestellen. Außerdem habe ich schon einmal die Mastfußadapter mit 5-er Bohrer
durchlocht um die Splinte mit Ringsicherung durchführen zu können. Diese sichern
die Solarzellen auf dem Dach.
Dann hieß es aufs geeignete Wetter zu warten. Heute Nacht regnete es und der
Schnee (auch auf dem Dach des Trailers) schmolz dahin. Außerdem sind 10°C
wesentlich angenehmer um mit Metall zu arbeiten.
Also, heute Morgen rauf aufs Dach, die Löcher der
Aluschienen, auf denen die hinteren zwei Solarzellen montiert sind, vergrößert
(mit Keglebohrer aufgebohrt) und dann die Powerjoints aufs Dach geschraubt.
Anschließend noch zwei Aufstellstangen aus passenden Alurohren damit die
M8-Schrauben drin hielten gefertigt und nach 4 Stunden Arbeit war ich fertig.
Auf diesen Bildern sieht man die Zellen nach Süden aufgestellt aber ohne Sonne gibt's eben auch keinen Strom.
Hier eine Befestigung Schiene, Powerjoint, Mastfußadapter und Winkelschiene, die die Solarzellen trägt mit Splint gesichert..
Ich kann die Solarzellen quer zum Fahrzeug oder in Richtung Front mit Anlegeleiter aufstellen, ohne aufs Dach klettern zu müssen.
Nur für die Neigung Richtung Heck muss ich drauf steigen.
Anschließend habe ich noch die W-LAN Outdoor-Antenne aufs
Dach geschraubt, konnte sie aber leider nicht anschließen, da die Stecker und
Kabel nicht zusammenpassten.
Ich hätte eine SMA-Revers-Buchse mit N-Stecker haben müssen und nun stand ich
mit zwei SMA-Steckern da.
Jetzt muss ich bis nächste Woche auf die Post warten und hoffen, dass die noch
rechtzeitig kommt und das Wetter mitspielt.
Nächsten Freitag geht es schon los, über Weihnachten in die Dordogne.