Über
Landstraße fahren wir durch Slowenien, lassen die Grotten von
Postojna „links“ liegen und kommen schließlich kurz vor
Ljublijana wieder auf die Autobahn. Hier geht’s weiter
nordwestlich bis wir kurz vor dem Karawankentunnel die Autobahn
verlassen um nach Kranska Gora zu fahren.
Beim letzten Sommer-Urlaub beim Schluga konnte Hélène den
Klettersteig auf die Mojstrovka nicht mitgehen, da sie keine
Ausrüstung hatte. Ich hatte zwischenzeitlich zwei
Klettersteigsets und einen Helm für Hélène gekauft und natürlich
an Bord. Bergausrüstung wie Schuhe, Stöcke, Rucksäcke und
Kleidung haben wir grundsätzlich immer mit.
Wir fanden einen Übernachtungsplatz für unser Gespann auf den
Parkplätzen der Skiliftanlagen wo schon eine Anzahl von,
hauptsächlich italienischen Wohnmobilen stand.
Zunächst gingen wir einkaufen
und haben zu Abend gegessen. Anschließend noch mal durch
Krajnska Gora einen Spaziergang, früh ins Bett, da wir morgens
schon früh zur Bergtour starten wollten.
Am Donnerstag,20 August, um
09.30h waren wir auf dem Vrsic-Sattel auf 1600m. Von dort ging
zunächst der Anstieg bis 1872m (35min) zur Nordseite und zum
Einstig des Klettersteiges und dann auf 2332m, teilweise gut,
teilweise gar nicht versichert aber sehr steil nach oben.
Für Hélène war es der erste
Klettersteig mit Sicherung und sie hielt sich wacker. Es dauerte
einige Zeit, bis der Ablauf des Sicherns in Fleisch und Blut
über gegangen war aber das Klettern selbst bereitete ihr keine
Mühe.
Unsere Meinung zum Klettersteig:
Nicht schwer aber anstrengend
Oben machten wir bei mäßiger Sicht eine kleine Pause und dann
ging es über den Berggrat südlich wieder nach unten. Der erste
Teil des Abstieges über große, steile Felsplatten ist nicht
einfach, im zweiten Teil kann man sich zwischen einem Bergpfad
und einer Schotterabfahrt entscheiden. Hélène nahm den Pfad, ich
die Abfahrt.
Nach 4 ½ Stunden waren wir wieder am Auto, fuhren den Berg
hinunter (23 Kehren), sattelten auf. So wie wir vom Berg
gekommen waren fuhren wir die 50km nach Hermagor.
Durch Tarvisio wurde es nochmals eng, da Verbotsschilder für
Durchfahrten zweideutig aufgestellt waren, aber nach eineinhalb
Stunden kamen wir auf dem Campingplatz in Hermagor an.
Bei unserer Ankunft war N2* im Büro und als er erfuhr, dass wir
von der Mojstrovka kamen, sagte er uns, dass er am Vortag als
Donnerstagstour (für erfahrene Bergwanderer) ebenfalls dort
gewesen sei.
Ein großer Platz war schnell
gefunden, der Wohnwagen aufgestellt und dann ging es erst mal
unter die Dusche und in den Naturbadeteich.
Die nächsten Tage verbrachten
wir mit Radeln, Shopping in Hermagor, Villach und Tarvisio, mit
dem Besuch eines „Kirchtages“ auf der Mösel-Alm, mit Relaxen und
Baden, bis am Dienstag wieder eine Bergtour, diesmal die
geführte Familientour mit N2* auf dem Programm stand. Abfahrt
vom Platz war um 7Uhr; um 07.30 Uhr war das Nassfeld überfahren
und auf einem kleinen Parkplatz von der Italienischen Seite ging
der Weg ab. 25 Bergbegeistete waren dabei einen nicht
gesicherten Klettersteig in Angriff zu nehmen. Wir sahen "alte
Gesichter" von Bergtouren der letzten Jahre und lernten Neue
kennen.
Alle schafften es bis zum Gipfel. Der Abstieg sollte nochmals
eine Herausforderung werden. Wir mussten einen Teil des Weges
über große Felsbrocken und Geröll balancieren, was Konzentration
und Kraft erforderte und dann ging in einer Scharte auch noch
ein kubikmetergroßer Fels ab, aber die unteren konnten
rechtzeitig in Deckung gehen. Im Berg braucht man halt auch eine
Portion Glück.
Insgesamt hatten wir 950 Höhenmeter und 11 Kilometer hinter uns
gebracht und so schmeckte die italienische Jause mit einem guten
Schuss roten Weines und viel Mineralwasser auf der
italienisch-österreichischen Grenze drei mal so gut.
Nachmittags, während der Rückfahrt, kam dann der angekündigte
Regen. Nein, es schüttete aus Kübeln und wir waren froh, dass
wir das nicht abbekommen hatten während wir noch am Berg waren.
Ich hatte am nächsten Tag ein dickes Knie, aber das war es mir
Wert gewesen. Die letzten drei Tage erholten wir uns bei
nochmals gutem Wetter, wobei es sich am Freitag eintrübte und
zum späten Nachmittag in Dauerregen endete.
Wir hatten aber schon alles
gepackt und gingen abends auf einen Abschiedstrunk in die
"Monarchie", das Restaurant des Campingplatzes, wo wir uns auch
vom Wirt Rudolf verabschiedeten, der dies Restaurant in den
letzten 5 Jahren geleitet hat. Er wird sich verändern und im
Oktober eine Gaststätte in Graz aufmachen.
Er schenkte uns zum Abschied noch eine Flasche Tokaj
(Trockenbeerenauslese aus Ungarn).
Am nächsten Morgen bezahlte ich 200 € für 8 Tage, und wir
Verabschiedeten uns vom Schluga-Team mit dem versprechen, Ende
Januar 2011 wieder zu kommen.
N2* war schon wieder unterwegs mit seinen Gästen zu einer 150km
Fahrradtour mit Übernachtung nach Italien.
Um 23.00 Uhr kamen wir (ohne Stau) zu Hause an und wurden von
unseren Nachbarn mit einer Flasche Bier und Gulasch empfangen.
Sie hatten ein kleines Fest veranstaltet und die letzten
erwarteten uns in unserer Garage.
*N2 = Norbert Schluga sen.
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Nous remontons vers le nord en
suivant la côte et nous prenons l'autoroute à la hauteur de Ljubljana.
Nous arrivons en début de soirée à Krajnska Gora . Nous trouvons
sans problème une place pour la nuit à coté d'un camping-car italien
Le lendemain, nous partons pour
l'ascension du Mojstrovka, Chemin normal de 1600 m jusqu'à 1870 m,
puis nous attaquons l'escalade (voie ferrate) jusqu'au sommet à 2332 m.
Je trouve cela très intéressant et malgré quelques difficultés au départ
avec le fonctionnement des mousquetons je me débrouille pas trop mal
pour une première fois. Descente vers la voiture par des chemins
différents
Nous reprenons la route vers
Hermagor (50 km) tout de suite après notre retour à la caravane et
sommes en fin d'après midi sur le camping.
Nous passons les prochains
jours en faisant du vélo surtout pour les course vers Hermagor: Nous
allons sur l'alpage pour assister à la fête paroissiale de Mösel-Alm. Le
mardi nous faisons le tour avec Norbert avec 25 Participants. Le reste
du temps repos et baignades au lac et dans la piscine écolo du camp.
Le samedi, nous sommes de
retour sous la pluie vers la maison. Nous arrivons vers 23 heures et
sommes accueillis par trois de nos voisins ( ils ont fait la fête dans
notre garage à cause du mauvais temps) Ils nous ont gardé de la soupe au
chaud et de la bière. Adeline nous a sauté au coup et nous
avons pu lui souhaiter son anniversaire. Raphael, quant à lui, est resté
plus réservé mais a semblé heureux lui aussi de nous revoir.
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