Die zweite Woche:
durch das Zentralgebirge von Südost nach Nordwest
Nach dieser Ruhepause hatten Timo und Bine uns zuliebe wieder Kultur
eingeplant.
Drei Stunden später waren wir wieder an den Fahrzeugen und fuhren weiter
in Richtung Ostküste. Dort reiht sich ein Campingplatz an den anderen,
aber wir entschlossen uns, keinen "Hoteleriecampingplatz" am Strand
anzufahren, sondern mehr im Hinterland zu suchen.
Am
Abend wurde das von uns unterwegs gekaufte Fleisch auf Holzkohle
gegrillt. Hélene und ich hatten unser zweites Entrecôte und das war, wie
uns der Fleischverkäufer im Spar versichert hatte, exzellent. Tagesetappe Strand von Tradicettu - Bonnifacio - Pinarellu = 122km |
Dimanche 22 mai,
Debout avec le soleil, le chien se réjouit de nous voir et remue la queue en allant de l’un à l’autre. Nous nous affairons pour le remballage juste après le petit déjeuner. Je regarde le chien et me demande si nous n’allons lui manquer un peu. Un dernier coup d’œil sur la plage et nous sommes de nouveau sur la piste… Nous empruntons la route en direction de Bonifacio et fait rare nous roulons un bon moment en ligne droite. Nous arrivons assez vite sur la ville. Halte pour la visite. Nous partons à pied du port vers la citadelle et les autres prennent un petit train. La ville est très belle mais en 2 heures chrono nous n’avons pas trop le temps de tout voir ; encore une bonne raison de revenir en Corse pour profiter de ces belles falaises blanches coiffées d’une citadelle qui surplombe la mer. Retour au parking et départ à la recherche d’un autre camping. Nous en trouvons un bien sympa. Cette fois-ci, c’est un chaton noir et blanc ( le sosie de Félix) qui nous tient compagnie. De nouveau nous grillons une belle entrecôte et la soirée se passe toute en douceur malgré quelques moustiques. |
zurück vom Strand auf die Straße
Bonifatio
Camping U Pinarellu
Wie
üblich brachen wir am 23.05.2011
früh auf. Es lagen mehrere Pisten von Porto Vechio ins Landesinnere auf
das Plateau von Cuccione vor uns. Dort oben wollte Timo auch einen Schlafplatz
für uns suchen. Auf ausgesetzten Wegen, abwechselnd Pisten, Passstraßen, die Pisten glichen und Straßen wie Feldwege, vorbei an Zonza, schraubten wir uns von Meereshöhe bis zum refuge "I Crocci" auf das Plateau de Cuccione hinauf. Unterwegs wurden wir von einem Korsen angehalten, der eine Gruppe von Quads im Geländewagen anführte. Er meinte, uns den Weg verbieten zu müssen, da wir seiner Ansicht nach einen Führer nehmen müssten und nicht einfach mit Karte und GPS unseren Weg suchen dürften. Kurz zusammengefasst antwortete ich im, dass es ein öffentlicher Weg sei und er in Deutschland auch keinen Führer bezahlen müsste, wenn er dort nach Karte und Navi fahren würde. Wir ließen ihn stehen und fuhren weiter. An dem Refuge "I Crocchi" angekommen tranken wir einen Kaffee und unterhielten uns mit den Hüttenwirten. Super nette Leute!!!Gerade traf dort eine größere geführte Gruppe von Wenderern ein, diedort übernachteten. Wir fuhren dann zurück auf die auf 1100m gelegene Bergerie de Bassetta auf dem Plateau Coscione Plateau zu Füßen des Incudine. Von der Hüttenwirtin wurde ich gleich begrüßt mit :"Bonjour Bernard. Ich bin Sylvie, das ist Patrick und das ist der Chef" stellte sie sich und die anderen vor. Ich war total verdutzt und es dauerte eine Weile bis mir auffiel, dass ich ja das Gruppen-T-Shirt mit meinem Namen darauf anhatte. Auch hier tranken wir Kaffee und berieten dann das weitere Vorgehen. Wir kamen überein, das Menu für 20€/Person zu bestellen und zu fragen, ob wir dafür einen Schlafplatz bekommen könnten. Wir durften auf einer ebenen Fläche bei den Ziegenställen (130 Ziegen) parken und unser Lager aufschlagen. Den Abend verbrachten wir in der "bergerie" bei einem sehr guten Essen: Omlette de brocciu (Ziegenfrischkäse) mit Minzblättern als Vorspeise, Wildschweinragout auf Reis als Hauptgericht, auf der Hütte hergestellter „Ziegen“-Käse und von Sylvie selbstgebackene "tarte" (Obstkuchen) Vor dem Essen hatte ich, während die anderen draußen ihren Aperitif (Cap Corse) zu sich nahmen, mit Einheimischen an der Theke einige Pastis getrunken und mich sehr gut unterhalten. Nach dem Essen gab es noch einige "dégestifs" und als wir die gastliche Stätte verließen (mit einer kleinen Dankeskarte für Sylvie) waren alle zufrieden und, zumindest ich, gut abgefüllt. Tagesetappe Pinarellu - Bassetta = 102km |
Lundi 23 mai, Comme
d’habitude : petit déjeuner et remballage toujours sous le soleil. Nous
quittons le camping U Pinarellu (environ de Ste Lucie de Porto-Vecchio)
pour prendre de suite sur les pistes qui vont vers les plus hauts
sommets de Corse en quelque sur la colonne vertébrale du pays. Au bout
d’un moment nous sommes arrêtés par une expédition de quad et de motos.
Timo, toujours le premier de notre colonne, nous appelle par funk. Nous
allons le rejoindre et nous nous trouvons face à un monsieur qui se
présente et nous explique qu’il organise des excursions en 4x4 et
visiblement nous comprenons que nous marchons sur ses « plates bandes ».
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das Refuge am Crocchi
unser Lagerplatz für die Nacht neben den Ziegenställen
Bergérie de Bassetta
die Gastgeber der Bergerie und einheimische Gäste an der
Theke
der Kamin wurde abends befeuert.
Morgens am Ziegenstall
Am Morgen des 24.05.2011
war es sehr kühl und so war es kaum
verwunderlich, dass wir schon um 8.30 Uhr in den Autos saßen und
weiterfuhren. Wir wollten, so Timo, in der Nähe von Corte auf einen
Campingplatz und Hélène und ich malten uns schon mal aus, dass wir
vielleicht abends in die Stadt gehen könnten. Durch Herrliche Schluchten
fuhren wir Richtung Corte, kamen dem Ziel zunächst immer näher als
plötzlich in Ghisoni vor uns das Schild "Route barrée" auftauchte. Wegen
Brückenbauarbeiten war unser Weg gesperrt und wir mussten einen nicht
unerheblichen Umweg fahren, der uns durch ein wunderschönes Flusstal
führte.. Wieder durch unvergessliche Schluchten durch
kleine Bergdörfer näherten wir uns erneut Corte. Hier teilte uns
Timo die Planänderung mit. Der Campingplatz in der Nähe war wegen der
Straßenbauarbeiten nicht erreichbar, wir sollten uns im Supermarkt mit
Proviant für 2 Tage versorgen da wir nicht mehr in die Nähe einer Stadt
kämen. Nach dem Tanken und Einkaufen ging es über eine gut ausgebaute Straße und dann nach links entlang eines Flusses, wieder durch ein enges Flusstal zum Stausee Calacuccia, gelegen am gleichnamigen Ort. Dieser wurde auf der Suche nach einem geeigneten Picknickplatz umrundet und auf der anderen Seite in Sidossi fand sich endlich ein schattiger Platz. Es war schon halb drei und alle hatten mächtig Hunger. Einige hatten gegrillte Hähnchen gekauft und so wurde auf den Heckklappen unserer Autos ein Mittagsmahl mit Hähnchen gehalten. Nach einer nicht all zu langen Pause fuhren wir in Richtung Monte Cintu wo wir auf dem gleichnamigen Campingplatz übernachten wollten. Zunächst war aber noch eine Tour zum ehemaligen Refuge des Monte Cintu angesagt. Hélène und Cornelia wollten heute Keine Tour mehr fahren und blieben am Campingplatz, die anderen wagten den Aufstieg. Etwa eineinhalb Stunden Später trafen dann auch wir auf dem Campingplatz ein. Er war einfach aber wunderschön angelegt und sauber. Ein relativ schnelles Abendmal und dann senktesich auch schon die Dunkelheit über unsere Köpfe. Ich verlegt diesmal das Spülen auf den nächsten Morgen Da es mit der untergehenden Sonne auch schnell kalt wurde. Tagesetappe Plateau Coscione- Calacuccia = 167km |
Mardi 24 mai, Le matin est frais et je me lève très tôt car j’entends les chèvres qui s’agitent à l’approche du berger qui vient pour la traite. Je lui demande si je peux regarder il est au milieu de ses bêtes dans l’étable et j’ai du mal à le voir, il en trait au moins 40 et ensuite il les lâche. Elles passent toutes devant moi, les plus espiègles font des cabrioles en me regardant. J’aimerais demander plus de détails au berger mais j’ai l’impression que je le dérange ou alors c’est un timide. Après le petit déjeuner, nous allons dire au revoir à nos hôtes et nous repartons. Cette fois-ci pas de piste mais une belle route qui suit des gorges magnifiques. Nous faisons halte à Corte pour les provisions mais pas de visite de la ville (dommage). Nous repartons et nous arrêtons plus loin au bord d’un lac de barrage où nous pique-niquons. Nous arrivons au camping Monte Cintu en début d’après-midi et je descends avec Cornelia pour visiter et retenir la place, pendant que les autres continuent sur la piste jusqu’au sommet. Le camping est calme et pratiquement vide. L’endroit est apaisant et nous en profitons pour boire un café à la buvette du camp. Les autres redescendent et nous installons le campement. Le soir je cuisine une omelette au brocciu (et elle est presque aussi bonne que celle que j’ai mangée la veille). Les autres grillent. Soirée calme… |
Picknick am Stausee Calacuccia
die Piste zum Monte Cintu
unsere Autos vor dem Monte Cintu