Pont du Gard

Nachdem wir mittags "unsere Zelte" auf dem Campingplatz abgebrochen hatten, machten wir uns auf Etappen auf den Heimweg. Unser erstes Etappenziel war der Pont du Gard , das weltbekannte Aqueduc über den Gardon (Gard), erbaut, um die Stadt Nîmes mit Trink-Wasser aus den Bergen zu versorgen. Wir fuhren in Remoulins über die Brücke und danach links über die nördliche Straße an, weil mir von vor ca. 15 Jahren dies Ufer noch wenig kommerzialisiert in Erinnerung geblieben war. Welch ein Schock als wir ankamen. Man wird von einem Kreisverkehr aus direkt auf einen riesigen Parkplatz geleitet (Übernachten verboten!!!), von dem aus die Besucherströme durch Betonbauten und über betonierte Wege zum Pont geleitet. Flussaufwärts wurde es dann glücklicherweise etwas "natürlicher" und über Wanderwege gelangten wir auf eine Kiesbank, die zum Sonnen und Baden einlud. Das Wasser war herrlich warm und weich. Nach dem Bad machten wir noch einen Spaziergang über den Pont auf die andere Seite. 
Dort gab es zu der Zeit noch einen Campingplatz, der zwischenzeitlich durch eine Flut im September 2002 komplett weggespült wurde

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nach der Flut

 

Avignon

Weiter ging es dann nach Avignon, die Päpstestadt an dem Rhone, die wir uns diesmal bei Nacht ansehen wollten.

Über die N100 fuhren wir durch Villeneuve den Höhenzug hinunter ins Tal der Rhone wo uns die beleuchtete Stadt zu Füßen lag. Wir überquerten die Brücke. (mitten auf der Brücke gibt es eine Abfahrt zur Rhoneinsel "Ile de la Barthelasse", auf dem sich auch ein Campingplatz befindet.
Wir suchten uns allerdings einen Parkplatz an der nördlichen Stadtmauer, der zwar zum übernachten sehr laut, dafür aber direkt am Stadtzentrum lag (außerdem gebührenfrei). In der Stadt wogte das leben, die Straßencafés und Restaurants waren gut besucht und wir machten einen Bummel über kleine Nebenstraßen, über  kleine Plätze, große Alleen und über die noblen Einkaufsstraßen.

Am Morgen überließen wir sehr früh die Stadt der aufgehenden Sonne und den Morgennebeln über dem Rhonetal auf dem Weg, auf dem wir abends gekommen waren. 

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Das Tal der Ardeche

(siehe auch unsere Frühjahrstour)
Nachdem wir uns im Frühjahr das Tal der Ardeche schon angesehen hatten und wir gerne mit den Kindern Kanu fahren wollten, bogen wir nach dem Ort Pont-St.-Esprit in Richtung Gorges de l'Ardeche. 
Vorsicht: 
Nimmt man den ersten Abzweig nach Links in Richtung Gorge wird es für breite und hohe Fahrzeuge zum Abenteuer, denn bei St. Martin de l'Ardèche gilt es eine sehr schmale Brücke zu überqueren. Besser ist es, der N88 folgend nach ca. 5 km den Hinweisen zu folgen. Mit unserem 2 m breiten und hohen Gespann hatten wir kein Problem

Schon auf dem Weg sahen wir eine große Anzahl von Kanus und gegen 11 Uhr führte uns die Straße dann vom Plateau hinunter in den Gorge. Beim ersten Kanuverleiher parkten wir unser Gespann und meldeten uns zur Tour zwischen Vallon und Pont d'Arc an. Wir konnten sofort zu dieser 8 km langen Tour starten. 
Während der Kanu-Fahrt kamen wir an einigen Stränden von Campingplätze vorbei. Einer unterhalb der Pont d'Arc gefiel uns ganz besonders und ich sprach mit dortigen Gästen, die mir den Campingplatz als nicht zu teuer und sauber empfahlen.
Am Ziel, Haltepunkt 9, wie man uns eingeschärft hatte, bestiegen wir dann wieder unser Auto und fuhren direkt zu dem Campingplatz Camping les Gorges (16 Euro für 4 Personen).
Beim Campingplatz gibt es eine Bar/Restaurant. Das Essen ist gut und günstig und auch die Getränke nicht zu teuer. Empfehlenswert !!!
Am nächsten Morgen frühstückten wir schon sehr früh, um die 24 km lange Kanutour bis kurz vor St. Martin zu fahren. Der Einstieg war direkt unterhalb unseres Campingplatzes.
Die Tour ist ausreichend anstrengend und wir waren, da wir durch den Mistral starken Gegenwind hatten, abends sehr müde. Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Tour allerdings war bei dem relativ hohen Wasserstand einiges an Geschick erforderlich, um die "Rapides" zu meistern, ohne umzukippen. 
Der Preis für die Tour: 
45,00 Euro pro Boot. Angesichts der kurzen Saison und der enormen logistischen Leistung beim Transport von Menschenmassen und Booten nicht zu teuer.
Durch das Tal führt auch ein Wanderweg, den wir uns für ein anderes Mal vorgenommen haben.

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die Kathedrale

 

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Nach einer Zwischenetappe in Metz, wo wir auf dem Campingplatz mitten in der Stadt am Moselufer übernachteten und einen Tag von Kollegen der Police Municipal betreut wurden, kehrten wir durch Luxemburg und die Eifel nach Hause zurück.